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Big Data stellt nur im Zusammenspiel mit Kundenorientierung einen Wert dar!

Pünktlich zur DMExco 2013 erscheint das Interview mit Prof. Dr. Thorsten Hennig-Thurau in der Sonderausgabe der Absatzwirtschaft. Das Gespräch führte Achim Born.

Big Data weckt die Hoffnung auf ein perfektes Marketing-Match: Jeder Cent wird ohne Streuverlust investiert. Was sagt denn heute die reale Praxis….

THORSTEN HENNIG-THURAU: Die Marketingpraxis steht heute irgendwo zwischen gespannter Erwartung und Frustration. Hohe Erwartungen haben viele, die mit Big Data bisher noch nicht viel anzufangen wussten. Vor dem Hintergrund der Omnipräsenz des Begriffs im medialen Diskurs versprechen sie sich mindestens den nächsten Quantensprung. Wie so vielen von uns ist ihnen aber gar nicht klar, was Big Data heißt. Damit ist aber offen, ob sie denn tatsächlich etwas Nützliches damit anfangen können. Frustriert sind all jene, die sich mit Euphorie auf das Thema stürzten und nun feststellen, dass sich aus welchen Gründen auch immer kein wirklicher Nutzen einstellt — trotz erheblicher realer Investitionen. Euphorisch sind wiederum alle, deren Geschäftsmodell eng mit der intelligenten Analyse von großen Daten verflochten ist. Und natürlich die Dienstleister, die sich das Thema auf die Fahnen geschrieben haben und damit gutes Geld verdienen.

…und was steht einer Umsetzung im Wege? Sind es eher technische oder inhaltlich-organisatorische Hürden, die es zu überspringen gilt?

THORSTEN HENNIG-THURAU: Hindernisse gibt es viele. Das beliebte „Haben-wir-noch-nie-gemacht“-Argument darf auch hier nicht unterschätzt werden. Klassische…”

Das vollständige Interview in der absatzwirtschaft-Sonderausgabe zur Dmexco 2013, September 2013, S. 89 lesen Sie hier!