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Professor Thorsten Hennig-Thurau im Deutschlandfunk über Künstliche Intelligenz in der Filmindustrie

Computer-Algorithmen, die Drehbücher schreiben? Längst keine Zukunftsversion mehr. Mit „Sunspring“ ist der erste Kurzfilm erschienen, dessen Drehbuch von einem Computer geschrieben wurde. Professor Thorsten Hennig-Thurau erklärt in der Sendung „Corso“ im Deutschlandfunk die Bedeutung der künstlichen Intelligenz für die Filmindustrie – sei es als automatische Drehbuchschreiber oder zur Prognose für den Film- oder Serienerfolg. In diesem Bereich kommen die Algorithmen schon deutlich länger zum Einsatz, etwa um den Erfolg der Netflix-Serie House of Cards vorherzusagen.

„Wenn Sie mit den Leuten von Netflix sprechen, sagen die ganz klar, wir haben uns angeguckt, was Herr Fincher und Herr Spacey und das Genre für Fans haben“, sagt Professor Thorsten Hennig-Thurau. Wenn man diese Informationen intelligent mit Algorithmen zusammenbringe, könne man die Zuschauerzahl bestimmen. „Das ist nachlässig, wenn man das heute nicht mehr macht“, sagt der Münsteraner Marketingexperte Professor Thorsten Hennig-Thurau.

Die Grundlage für jeden Algorithmus sind allerdings Daten. „Wenn Sie einen Film machen und den an Netflix verkaufen, dann weiß niemand auf der Welt, wie viele  Menschen diesen Film gesehen haben – außer Netflix. Und das machen die ganz bewusst, weil sie die Macht dieser Daten kennen.“

Weitere Einschätzungen zu den Algorithmen als Drehbuchautoren hören Sie im vollständigen Beitrag.