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Willkommen im Metaverse - Professor Hennig-Thurau in der FAZ über die Möglichkeiten und Herausforderungen virtueller Parallelwelten

Die weltweit größten Tech-Giganten arbeiten mit Hochdruck an der nächsten digitalen Revolution – dem Metaverse. Virtuelle Welten auf Plattformen wie Roblox und Fortnite werden bereits heute von mehreren hundert Millionen Nutzern bevölkert, von seiner Virtual Reality-Brille Quest 2 hat Meta (ehemals Facebook) mehr als 10 Millionen Stück abgesetzt.

In der FAZ-Ausgabe vom 19. April 2022 steht Professor Thorsten Hennig-Thurau Rede und Antwort zur Zukunft des Metaverse und gibt interessante Einblicke in die eigenen Erfahrungen mit virtuellen Umgebungen. Dabei führt er den Verfasser und die Leser:innen durch verschiedene virtuelle Welten und zeigt, wie sich das Metaverse zukünftig in den Arbeitsalltag integrieren lässt. In „Horizon Workrooms“ können sich etwa auch Teilnehmer ohne VR-Brille problemlos auf einem virtuellen Bildschirm zuschalten, während sich der Tisch in der Mitte des Raumes je nach anwesender Personenzahl verändert. Der räumliche Klang („spacial audio“) bietet dabei im Gegensatz zu Zoom ein Gefühl von individueller Ansprache bei Gesprächen. „Das ist etwas, das jeder, der Zoom intensiv nutzt, sehr vermisst“, stellt Professor Hennig-Thurau fest.

Zugleich spricht er bei einer Führung durch das virtuelle Marketing Center Münster in der App „AltspaceVR“ über Herausforderungen des Metaverse. Beispielsweise findet ein Großteil der Fortbewegung in virtuellen Räumen durch Teleportation statt, um Probleme mit „motion sickness“ zu verhindern und sich dem begrenzten Bewegungsradius beim Tragen einer VR-Brille anzupassen. „Entfernungen haben eine völlig andere Bedeutung“, so Professor Hennig-Thurau. Als größtes gesellschaftliches Risiko der Technologie sieht er den Menschen selbst und zieht den Vergleich zu bekannten Problemen klassischer sozialer Medien, deren Regeln und Gesetze für ihn auch im Metaverse gelten sollten. Gleichzeitig appelliert er nicht zuletzt an die Politik, sich nun mit dem Metaverse und der VR-Technologie zu befassen: „Ich glaube, dass wir da in Deutschland sowieso schon hinten dran sind und kann nur hoffen, dass wir die Entwicklung nicht verpassen“.

Den vollständigen Artikel inklusive Video-Interviews mit Professor Hennig-Thurau finden sie hier. [Eine gekürzte Fassung ist als ganzseitiger Artikel auch in der Printausgabe der FAZ vom 19. April, Seite 20, erschienen.]